Effiziente Jagd fördert Tierschutz – Entwurf Landesjagdverordnung

Fortsministerin Höfken weist Kritik des Landesjagdverbands an neuer Verordnung zurück. Und sie erläutert in der Stellungnahme noch ein mal, warum es notwendig ist, unsere Landesjagdverordnung hier in Rheinland-Pfalz ins 21. Jahrhundert zu heben.

Für uns als Jäger ist die Kritik des Landesjagdverbandes unverständlich. Hier unsere Stellungnahme zur Haltung des LJV.

Pressemitteilung des Ökologischen Jagdverbandes Rheinland-Pfalz zum Entwurf einer Landesjagdverordnung


In einer Petition des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz werden Unterschriften gegen den Entwurf einer neuen Landesjagdverordnung gesammelt. Zurzeit befindet sich die Landesjagdverordnung im Anhörungsverfahren und die beteiligten Verbände sind zu einer Stellungnahme aufgerufen.
Der Landesjagdverband möchte mit seiner ablehnenden Haltung einen seiner Ansicht nach Zwei-Klassen-Tierschutz verhindern. www.prowild-rlp.de

Der Ökologische Jagdverband Rheinland-Pfalz hält die Befürchtungen des Landesjagdverbandes für nicht berechtigt. Die neue Landesjagdverordnung gibt einen liberalen Rahmen vor, der es den Jagdrechtsinhabern ermöglicht, den gesetzlichen Vorgaben nachzukommen. Natur- und Tierschutz erhalten ein höheres Gewicht. Mit seiner Stellungnahme begibt sich der Landesjagdverband ins Abseits.  

Durch die Synchronisation von Jagdzeiten und die Abkehr trophäenorientierter Abschussvorgaben werden Jagdhemmnisse abgebaut und erlauben eine effektive Jagd. Der Jagddruck kann dadurch tierschutzkonform deutlich reduziert werden. Der Gesetzgeber reagiert damit auf Forderungen des Natur- und Tierschutzes und erleichtert die Herstellung angepasster Wildbestände, um Schäden in der Land- und Forstwirtschaft zu minimieren.

Die gesamte Pressemitteilung des ÖJV lesen Sie hier:



Landesregierung will die Verantwortung der Jäger stärken

Umwelt- und Forstministerin Ulrike Höfken hat den Entwurf einer neuen Landesjagdverordnung in den Ministerrat eingebracht. 

Liest man die Meldung aufmerksam, kommt man zum Schluß, dass die Neuregelungen auf wildbiologischen Erkenntnissen fußen und auf eine umwelt-, tier- und artenschutzgerechtere Jagd abzielen. Überkommener Ballast wird abgeworfen, Jagdzeiten werden synchronisiert, die Jagd wird an der Praxis ausgerichtet. 

Das wäre sehr zu begrüßen. Käme doch all das dem Wild, der Natur, den Forst-und Landwirten und – nicht zu vergessen – Jagd und Jägern zugute.