Üben für die Drückjagd

Die ersten Drückjagden sind zwar schon gelaufen, aber für viele Jäger geht es erst noch los. Und wer ordentlich geübt hat, der ist bereit für die Sauen, Rehe, Rotwild.

Wer allerdings merkt, dass er nicht zurecht kommt, auch bei Stücken die gut kommen, der hat Nachhol-Bedarf. Es klappt vielleicht noch mit einem Termin für den Laufenden Keiler oder das Schießkino vor der nächsten Drückjagd.

Und fürs nächste Jahr kann man ja mal ein Bewegungsjagd-Schießseminar ins Auge fassen, oder?

Nur theoretisch aber sehr fachkundig, bringt es ein Artikel im Jägermagazin gut auf den Punkt.

Anforderungen an das jagdliche Schießen

Drückjagdstand mit Waffe

Auf forsten.sachsen.de beschreibt Toralf Bauch den aktuellen Zustand der “Jägerschaft”, was das Treffen auf Drückjagden angeht. Der Artikel trägt die Überschrift “Effektive Schwarzwildbejagung -Anforderungen an das jagdliche Schießen.

Die Ergebnisse, die er beobachtet und zusammen getragen hat und die Schlussfolgerungen, die sich daraus ergeben – das sieht nicht gut aus.

Da ist nicht nur der einzelne Jäger gefordert, regelmäßig zu üben. Wir vom ÖJV Rheinland-Pfalz als Jägerverband bieten ja schon seit Jahren Drückjagdüben für unsere Mitglieder an. Seit 2012 haben wir auch einen Drückjagd-Schießnachweis mit Leistungsprüfung, der kostenlos im Schießkino geschossen werden kann.

Und wir planen, die Trainingsangebote für unsere Mitglieder weiter auszubauen. Mehr darüber im neuen Jahr 2015 ..  

Noch mal zurück zum Artikel von Toralf Bauch. Sehr interessant ist auch, was er unter “Trainingsmöglichkeiten auf bewegliche Ziele” empfiehlt.

Fazit: Sehr lesenswerter Artikel

Drückjagdseminar 2014 des ÖJV Rheinland-Pfalz

Termin: 24. und 25.10.2014 ( Freitag-Samstag ) im Forstamt Soonwald

Teilnahmegebühr: ÖJV Mitglieder: 120,-€; Nichtmitglieder: 150,-€

In der Teilnahmegebühr enthalten: Theorie, Schiesskino(ohne Munition), Drückjagd auf Reh-, Schwarzwild und weibl. Rotwild (Hirsche werden extra berechnet), Mittagessen im Schiesskino und am Drückjagdtag.

Besonderes: Im Rahmen des Schießkinobesuchs haben die Teilnehmer die Möglichkeit, die ÖJV-RLP Drückjagd-Nadel zu schießen.

Anmeldung + weitere Info: Klaus Kaiser, Forstrevier Alteburg, Telefon:06756-274, E-Mail: Klaus.Kaiser(at)wald-rlp.de

Klick auf den Seminarplan vergrößert:

Und hier ist ein Bericht vom Drückjagdseminar 2011.

Bewegungsjagd-Schießnachweis 2013 des ÖJV Rheinland-Pfalz

Im August 2013 haben zehn Jäger den “Bewegungsjagd-Schießnachweis” des ÖJV-Rheinland-Pfalz zum ersten Mal bestanden.

Die Bedingungen für den Bewegungsjagd-Schießnachweis stehen innen drin (siehe “aufgeklappt”) und sind detailliert auch hier beschrieben (PDF-Download).

Und das ist der Nachweis (Musterbilder): Aufgeklappt ist er Postkarten-groß (DIN A6); er ist aus etwas festerem, orangefarbenem Papier, ungefähr Postkarten-stark. Der sieht richtig gut aus.

 

Vorderseite

 

aufgeklappt: erbrachte Leistung

 

Rückseite: Werbung für unsere Zeitschrift ÖKOJAGD

Damit ist man gut gerüstet für die kommenden Drückjagden. Am Besten immer auch gleich mit dem Jagdschein vorzeigen. Die Jagdleiter wissen dann, dass sie den Inhaber des Bewegungsjagd-Nachweis’ des ÖJV-RLP (Drückjagd-Nadel), guten Gewissens dort hinstellen können, wo die Chancen hoch sind, dass Wild anwechselt.

Und hier geht es zu den aktuellen Leistungs-Bedingungen ..

ÖJV Drückjagd-Seminar 2013

Termin: 25. und 26.10.2013 ( Freitag-Samstag ) im Forstamt Soonwald

Teilnahmegebühr: ÖJV Mitglieder: 120,-€; Nichtmitglieder: 150,-€

In der Teilnahmegebühr enthalten: Theorie, Schiesskino(ohne Munition), Drückjagd auf Reh-, Schwarzwild und weibl. Rotwild (Hirsche werden extra berechnet), Mittagessen im Schiesskino und am Drückjagdtag.

Besonderes: Im Rahmen des Schießkinobesuchs haben die Teilnehmer die Möglichkeit, die ÖJV-RLP Drückjagd-Nadel zu schießen.

Anmeldung + weitere Info: Klaus Kaiser, Forstrevier Alteburg, Telefon:06756-274, E-Mail: Klaus.Kaiser(at)wald-rlp.de

Klick auf den Seminarplan vergrößert:

Drückjagdseminar ÖJV Plan
Und hier ist ein Bericht vom Drückjagdseminar 2011.

Bewegungsjagd Schießnachweis des ÖJV Rheinland-Pfalz

Bewegungsjagden nehmen Jahr um Jahr zu. Waren das früher oft eher gesellige Treffen, so steht heute „Strecke machen“ im Vordergrund. Die Bewegungsjagd (auch Drückjagd genannt) ist heute vielerorts eine zentrale Maßnahme, um Abschusszahlen zu erfüllen.

Das heißt, die Veranstalter erwarten heute von den eingeladenen Schützen, dass diese ihre Schuss-Chancen nutzen. So verlangen bereits jetzt einige Landesforstbetriebe Schieß-Leistungsnachweise, um bei ihren Drückjagden eingeladen zu werden. Und auch wo das noch nicht verpflichtend ist, sind zuverlässige Schützen bei Jagdleiter und Beständer sehr willkommen.

Die eigene Schießfertigkeit lässt sich ideal im Schießkino verbessern. Wir bieten schon seit Jahren kostenlose Kino-Übungsschießen für unsere Mitglieder hier in Rheinland-Pfalz an. Teilnehmer sind immer wieder überrascht, wie schnell Unsicherheiten abgebaut und regelmäßig gute Trefferbilder erzielt werden.

Jetzt sind wir den nächsten Schritt gegangen und bieten für interessierte Mitglieder ein Leistungsnachweis-Schießen für die Bewegungsjagd an. Die Kriterien für diesen Leistungsnachweis sind darauf ausgelegt, dass der „normale“ Schütze 80-90% der Gelegenheiten „Wild in Schussentfernung“ auf einer Bewegungsjagd nutzen kann. Rehe, die über eine 6m-Schneise „fliegen“ und Ähnliches, gehören zu den restlichen 10-20%.

Die Leistungskriterien

Geschossen wird unser Bewegungsjagd-Leistungsnachweis stehend freihändig im Schießkino. Es werden je 4 Schuss abgegeben auf 

  • sicherndes Rehwild,
  • im Bestand ziehende Rotte Sauen und
  • Hirsche im Rudel ziehend.

Von diesen 4 Schuss pro Wildart/Jagdsituation müssen 3 auf der Kammer im Leben sein. Kopf- und Halstreffer zählen als Fehlschuss. Es gibt kein Zeitlimit bei den Schüssen, sie sollen jedoch zügig abgegeben werden.

Link zum Basis-Training Schießkino ..


Nachtrag 2015: 

Es ist jetzt auch möglich den ÖJV-RLP Drückjagd-Leistungsnachweis auf den Laufenden Keiler zu schießen. Geforderte Schießleistung (orientiert an den Richtlinien Landesjagdgesetz NRW):

Je drei Schüsse aus einer Entfernung zwischen 48 und 62 Meter

  • auf den laufenden Keiler, stehend, freihändig
  • auf den laufenden Keiler angehalten, stehend, freihändig und
  • auf den laufenden Keiler angehalten, sitzend.

Der Schießnachweis gilt als erbracht, wenn mindestens 50 von 90 Ringen erreicht wurden; es zählen nur die Ringe „8“, „9“ und „10“ mit der Erweiterung, dass die Ringe „5“ und „3“ nach vorne, in Laufrichtung, als „8“ gezählt werden. Die Übung ist mit einem für Schwarzwild zugelassenen Kaliber durchzuführen.

Link zum Basis-Training Laufender Keiler .. 


Die Schießkino-Kriterien haben im August 2012 ein Teil des Vorstandes und einige engagierte Mitglieder ausgewählt, diskutiert und – ganz wichtig – ausprobiert. Mit dem Ergebnis: Diese Leistung schafft gut, wer drei/vier Mal im Jahr trainiert.

Wer noch nie im Schießkino war oder schon lange nicht mehr Bewegungsschießen geübt hat, schafft diese Anforderungen oft nach 2-3 Übungsrunden. Und dieser Gewinn an Sicherheit, Zutrauen und Können – das macht den guten Schützen aus, der auf Drückjagden seine Chancen auch nutzen kann.

Und so sieht der ÖJV-RLP Bewegungsjagd-Leistungsnachweis aus

Wer Fragen oder Anregungen zum Schießnachweis hat, schreibt bitte an rlp@oejv.de oder nutzt die Kommentar-Funktion hier im Blog.

ÖJV Drückjagd-Seminar 2012

Termin: 26. und 27.10.2012 ( Freitag-Samstag ) im Forstamt Soonwald

Teilnahmegebühr: ÖJV Mitglieder: 120,-€; Nichtmitglieder: 150,-€

In der Teilnahmegebühr enthalten: Theorie, Schiesskino(ohne Munition), Drückjagd auf Reh-, Schwarzwild und weibl. Rotwild (Hirsche werden extra berechnet), Mittagessen im Schiesskino und am Drückjagdtag.

Besonderes: Im Rahmen des Schießkinobesuchs haben die Teilnehmer die Möglichkeit, die ÖJV-RLP Drückjagd-Nadel zu schießen.

Anmeldung + weitere Info: Klaus Kaiser, Forstrevier Alteburg, Telefon:06756-274, E-Mail: Klaus.Kaiser(at)wald-rlp.de

Klick auf den Seminarplan vergrößert:

Drückjagdseminar ÖJV Plan
Und hier ist ein Bericht vom Drückjagdseminar 2011.