Hirschkäferpirsch 2012

Die Suche nach dem Insekt des Jahres

Hirschkäfer wurden in diesem Jahr zum Insekt des Jahres gekürt! Bald ist es wieder soweit und die größten mitteleuropäischen Käfer und ihre eindrucksvollen Kämpfe können beobachtet werden. In den nächsten Tagen könnten sich die ersten Käfer zeigen.

Die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz ruft gemeinsam mit sieben rheinland-pfälzischen Umweltverbänden, dem Gemeinde- und Städtebund sowie der Stiftung Kulturlandschaft Rheinland-Pfalz und der Forstwirtschaft zur landesweiten Suche auf.

„Bereits im ersten Durchgang letzten Jahr wurden über 600 Meldungen eingereicht. Dafür möchte ich mich ausdrücklich bei allen Beteiligten herzlich bedanken!  Für die Suche in dieser Saison wünsche ich Ihnen viel Freude,  Engagement und viele schöne Erlebnisse in der Natur. Über die Hirschkäferpirsch können wir mehr über die Verbreitung dieser europaweit geschützten Art erfahren.“ so Umweltministerin Höfken zum Start der Hirschkäferpirsch 2012.

Hirschkäfer leben nur ca. 60 Tage an der Erdoberfläche. Nach dieser sehr kurzen Phase beginnt nach der Eiablage ein bis zu 6 jähriger Entwicklungszyklus unter der Erde. Die Larven der Hirschkäfer leben im Boden in Alt- und Totholz und leisten einen wertvollen Beitrag zur Humusbildung.

Beobachten Sie Ihre Umgebung in der Dämmerung – im Wald, im Garten oder bei Spaziergängen.

Melden Sie Ihre Beobachtungen unter www.hirschkaeferpirsch.de

Der Rotmilan, bedrohte Art in Rheinland-Pfalz

Aufruf!
Beteiligen Sie sich bei der Aktion „Wo ist Milan?“ zur Suche nach dem Rotmilan!

Die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz sucht abermals nach einer bedrohten Art in Rheinland-Pfalz. Gemeinsam mit sieben rheinland-pfälzischen Verbänden und weiteren Unterstützern sollen Sichtungen und Fotos des Rotmilans über den Artenfinder gemeldet werden.
Deutschland trägt für den Erhalt des Rotmilans weltweit die größte Verantwortung. Rheinland-Pfalz liegt dicht am Kerngebiet seiner Verbreitung. Seit den 1990er Jahren werden Bestandsabnahmen von über 30 % in Deutschland verzeichnet. Nur wenn mehr über die Verbreitung dieser Art bekannt ist, können Schutzmaßnahmen abgeleitet werden. Derzeit wird der Flyer zur Aktion verteilt.

Jeder kann den Rotmilan am gegabelten Schwanz erkennen. Weitere Informationen wie Sie am Besten die Rotmilane melden, welche Verwechslungsarten es gibt und wo Sie den Rotmilan sehen können, erhalten Sie auf www.woistmilan.de.

Aufruf Hirschkäferpirsch ab Mitte Mai 2011

Der größte europäische Käfer lebt oftmals in unserer Nachbarschaft und wird dennoch selten gesehen.

Um die aktuelle Verbreitung der gefährdeten Hirschkäfer heraus zu finden, starten die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz und Landesforsten Rheinland-Pfalz gemeinsam mit den Umweltverbänden einen Aufruf zur Hirschkäferpirsch. Und der ÖJV-Rheinland-Pfalz macht natürlich mit.

Hirschkäferpirsch warum?

Wenn wir gemeinsam heraus finden, wie es um die Vorkommen der Hirschkäfer in Rheinland-Pfalz bestellt ist, können Schutzmaßnahmen abgeleitet und die Populationen gesichert werden.

Wie pirschen?

Ab Mitte Mai wird es spannend. Beobachten Sie Ihre Umgebung in der Dämmerung. Im Wald, im Garten oder bei Spaziergängen schwärmen die Käfer aus und leben ca. 60 Tage an der Erdoberfläche.

Nach dieser kurzen Phase an der Erdoberfläche beginnt dann ein 5-6 jähriger Entwicklungszyklus. Die Larven der Hirsckäfer leben unter der Erde in Alt- und Totholz und leisten einen wertvollen Beitrag zur Humusbildung.

Und wo Beobachtungen melden?

Die Beobachtungen der Hirschkäfer können im Internet oder per Post gemeldet werden. Wer einen Hirschkäfer erpirscht hat, findet den Link zur Meldung auf der