Schweinepest-Überwachung jetzt rechtsrheinisch ausgeweitet

Im Januar wurden zwei an Schweinepest erkrankte Wildschweine in Nordrhein-Westfalen entdeckt– eines davon in unmittelbarer Nähe zur rheinland-pfälzischen Grenze. Hierbei wurde ein neuer, bisher nicht in Deutschland nachgewiesener Virustyp gefunden. Daher wird in Rheinland-Pfalz die rechts-rheinisch bisher stichprobenweise durchgeführte Überwachung zur frühzeitigen Erkennung der Tierseuche ausgeweitet. Neu ist, dass die Jäger nun von allen erlegten oder aufgefundenen Wildschweinen Proben zur Untersuchung auf Schweinepest entnehmen müssen. Die in den Landkreisen Altenkirchen, Neuwied, Rhein-Lahn-Kreis und Westerwald seit Jahren etablierte Überwachung wurde in der erweiterten Form vom Landesuntersuchungsamt angeordnet.

In Rheinland-Pfalz gibt es bisher keinen Krankheitsausbruch, aber es gibt Verdachtsfälle auf Schweinepest: Bei untersuchten Wildschweinen wurden vereinzelt Antikörper nachgewiesen. Ursache hierfür kann sein, dass Wildschweine entweder einen Impfköder gefressen oder dass sie eine Erkrankung durchgemacht haben. Pressemitteilung

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